Studien zeigen, dass Mnemotechniken es Erwachsenen und Kindern ermöglichen, bis zu 200 % mehr Vokabeln zu lernen und diese langfristig zu behalten. In einer Studie von Atkinson und Raugh (1975) an der Stanford-Universität lernten Studenten mithilfe von Mnemotechniken 40 russische Vokabeln. Vier Tage später wurden die Vokabeln abgefragt, und die Mnemotechnik-Gruppe erzielte eine Erfolgsrate von 72 % im Vergleich zu 43 % bei der herkömmlichen Methode. Eine wichtige Anschlussstudie war die australische Untersuchung von Lawson (1998), die sogar einen Leistungsunterschied von 200 % zeigte. Fazit: Mnemotechniken sind wissenschaftlich fundiert und äußerst effektiv beim Lernen von Vokabeln und anderen Inhalten.
In einer Studie von Dr. T. Harbich (Neurozentrum München) lernten Schüler 20 lateinische Vokabeln mit 52 deutschen Bedeutungen. Sieben Tage später erzielte die Gruppe, die unser Programm nutzte, eine Erfolgsrate von 80 %, verglichen mit 22 % in der Kontrollgruppe, die herkömmliche Methoden anwendete. Dies zeigt die signifikante Überlegenheit unseres Programms beim langfristigen Behalten von Vokabeln.
Fazit: Unser Programm ist wissenschaftlich fundiert und extrem effektiv beim Erlernen von Vokabeln.
Der Leistungsunterschied beträgt 260 %
*Solche Werte gelten nur bei der Verwendung reiner Memokarten und nicht bei normalen Karten.
Friedrich Maier (1996) weist darauf hin, dass der Anteil an Übersetzungsfehlern im Fach Latein, insbesondere in der Wortschatzarbeit, über 60 % beträgt.
Diese Problematik wird auch von Doepner und Kneip (2014) als zentrales Hindernis bei der Lektüreübersetzung hervorgehoben, wobei die Mehrzahl der Fehler auf unzureichende Vokabelkenntnisse zurückzuführen ist.
Die hohe Fehlerquote lässt sich überwiegend auf eine mangelnde Motivation der Lernenden, Vokabeln zu erlernen, sowie auf ineffektive Lernmethoden zurückführen. Befragungen zufolge gaben 75 % der Schüler an, Vokabeln lediglich durch traditionelles Durchlesen und Aufsagen zu lernen (Pegasus, 2015).
Eine mögliche Ursache für diese Problematik könnte in der schwierigen praktischen Umsetzung von Mnemotechniken im schulischen Alltag liegen. Gedächtnismeister investieren Jahre in das Training mit individuell angepassten Methoden, die jedoch aufgrund ihrer subjektiven Natur oft nicht für eine breitere Anwendung geeignet sind. Zudem stellt das Erlernen und Anwenden solcher Techniken für Schüler einen erheblichen Aufwand dar (Gummelt & Staub, 2005).
Obwohl die Wirksamkeit von Mnemotechniken durch Forschungen von Atkinson und Raugh (1975) sowie Pressley und Levin (1978) belegt wurde, bleibt die Entwicklung geeigneter Schlüsselwörter zeitaufwendig. Diese Methode ist daher nur dann effizient, wenn die Schlüsselwörter vom Lehrer oder Lehrbuch vorgegeben werden (Wippich, 1984).
Die Wirksamkeit von Mnemotechniken zur Verbesserung der Gedächtnisleistung bei Erwachsenen und Kindern ist umfassend dokumentiert (Anderson, 1996; Büttner, 1996; Kintsch, 1982; Metzig & Schuster, 2003; Neidhard, 2001; Ulrich et al., 1996; Wippich, 1984; Bellezza & Reddy, 1978; Bower, 1973; Lea, 1975). Es wird jedoch auch darauf hingewiesen, dass es effizienter ist, ein Schlüsselwort vorzugeben, anstatt es von den Lernenden selbst generieren zu lassen, da die Suche nach passenden Schlüsselwörtern für eine große Anzahl von Vokabeln sehr mühsam sein kann (Psychologische Hochschule Berlin; Kognitive Psychologie, Universität Kiel).
Der hohe Aufwand an Fantasie und Zeit, der für die meisten Mnemotechniken erforderlich ist, macht sie weniger geeignet für das schnelle Erlernen großer Stoffmengen, wie es in schulischen und akademischen Kontexten häufig notwendig ist (Wippich, 1984).
Aus diesem Grund hat unser Team das Ziel verfolgt, ein Programm zu entwickeln, das nahezu alle notwendigen Vokabeln mit Gedächtniscodes versieht. Dabei kombinieren wir verschiedene Gedächtnistechniken, um deren volles Potenzial auszuschöpfen.
Zusätzlich haben wir ein intuitives Karteikastensystem entwickelt, das dem physischen Modell entspricht und dessen Grundfunktionen bei weitem übertrifft.
Mnemotechniken nutzen verschiedene mentale Faktoren, darunter Fantasie, Visualisierung, Logik, Emotion, Transformation, Lokalisation und Assoziation.
Je mehr Bedeutung einem Inhalt beigemessen wird, desto schneller und effektiver wird er im Gedächtnis verankert (Schwabe, 2020).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieses Wortschatzprogramm eine Vielzahl von Mnemotechniken und anderen Methoden integriert, darunter: